Sonntag, 10. Februar 2013

Vielen Dank


Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure lieben Kommentare zum plötzlichen Verlust unserer Silvie.
Eure Worte haben mich sehr getröstet. Obwohl ich trotzdem so meine Zeit brauche und verschiedene Stadien durchlebe, mittlerweile kann ich aber darüber sprechen ohne in Tränen auszubrechen. Die Kinder nehmen das irgendwie leichter und konnten sich viel einfacher verabschieden. Am Schwierigsten war es zu Entscheiden, wann der Zeitpunkt gekommen ist, um die notwendige Einschlafspritze zu geben. Am Dienstag, als wir bei einer anderen Tierärztin, als unserer gewohnten waren, wir mit einer vermeintlich trächtigen Katze hingehen und diese uns eröffnet, die Katze ist nicht trächtig, sondern todkrank (sollte sofort eingeschläfert werden), war klar, dass geht jetzt überhaupt noch nicht. Trotz schlechten Gewissens, weil jetzt kommt die Zeit des Abwartens, wann ist es so weit, wie arg leidet das Tier, wie viel kann es aushalten und ist es notwendig dass es das aushalten muss.
Schwierige Fragen, die sich bei einem Menschen nicht stellen, denn der muss seinen Weg bis zuletzt ganz durchschreiten und man kann ihm allerhöchstens die Schmerzen erleichtern, wenn überhaupt.
Am Mittwochabend, dann die Erkenntnis: länger Abzuwarten hat überhaupt keinen Sinn, das ist dann wirklich Quälerei für das Tier und auch für uns Menschen, die wir zusehen müssen und begreifen, jezt kann man wirklich nichts mehr tun. Am Donnerstag, war netterweise unsere gewohnte Tierärztin bei uns und hat das bei uns zu Hause in gewohnter Umgebung gemacht. Wir waren dabei, bis zum Schluss und darüber hinaus. Später haben wir Silvie in die Erde gelegt und begraben.
Ja und dann wird es wieder leichter, dann ist der Abschied vollbracht und du schaust in die Zukunft und denkst schon an die nächste Katze. Bekommen wir wieder eine? Was für Eine wird es werden? Eine Junge oder Eine aus dem Tierheim? Welche Farbe wird sie den haben? Wird sie wieder ein so liebes Wesen haben wie unsere Letzte?
Tja, das ist halt bei Tieren dann doch ein bisschen leichter, als wenn du ein Kind oder einen geliebten Menschen gehen lassen musst.


Silvie, die der Meinung war: jedes Plätzchen muss getestet werden, ob das nicht vielleicht der beste Schlafplatz von allen wäre.

1 Kommentar:

engelwerkstatt hat gesagt…

Hallo Doris,
Ein geliebtes Tier gehen zu lassen
ist sehr schwierig, man leidet
wie bei einem lieben Menschen,
aber wie du so schön schreibst,
man denkt dann auch an eine
Nachfolgerin,
aber jede Katze ist anders - hat
andere Vorlieben und verschiedene
Gewohnheiten,
wir haben 2006 unsere Katze
einschläfern lassen müssen,
auch wegen einer Krankheit.
es war dann eine schwierige Zeit
und ich überlegte ob wir uns überhaupt wieder eine nehmen sollten. Voriges Jahr starb meine
Schwiegertochter - mein Sohn ist arbeitsmäßig viel unterwegs - und
da habe ich dann ihre zwei Katzen genommen, eine wurde im Herbst überfahren,(wahr auch nicht leicht)
aber die andere macht uns so viel Freude und frohe Stunden.
und das wünsche ich auch euch -
viel Freude und viele Schmusestunden mit einer neuen Katze.
liebe Grüße
Hermine